Seitennavigation

Home Stadtidee

FAQ

Ich habe Fragen. An wen kann ich mich richten?

Für das Projekt zuständig sind 

  • Jasmin Odermatt, Programmleiterin Smart City, Tel. 062 836 02 56
  • Lea Good, Projektleiterin Stadtentwicklung, Tel. 062 836 02 88
  • Sebrina Pedrossi, Projektleiterin Smart City, Tel. 062 836 02 63

Sie erreichen uns unter: stadtidee@aarau.ch

Was ist die Stadtidee – euses Aarau, eusi Idee?

Die Stadtidee ist das erste stadtweite partizipative Budget der Stadt Aarau. Sie ist ein Versuch, es mehr Menschen zu ermöglichen, ihr Quartier mitzugestalten und mitreden zu können. Aarauerinnen und Aarauer können Ideen für die Veränderung ihres Quartiers eingeben sowie für die Verteilung eines Budgets von 50'000 Franken auf die besten Ideen abstimmen.

Was ist ein partizipatives Budget?

Bei Participatory Budgeting handelt es sich um einen demokratischen Prozess, bei dem die Bevölkerung entscheidet, wie ein Teil der öffentlichen Mittel ausgegeben wird. Partizipative Budgets werden in der Schweiz zunehmend eingesetzt. Nach Lausanne und Zürich soll nun auch die Stadt Aarau ein solches als Pilotprojekt planen und umsetzen, um den Dialog zwischen der Bevölkerung und staatlichen Stellen zu fördern sowie die Mitwirkung breiter zu verankern.

Link zu anderen Partizipativen Budgets

Wer entscheidet über die Ideen und das Budget?

Welche Ideen umgesetzt werden, entscheidet die Aarauer Bevölkerung. Abstimmen können alle, es gibt kein Mindestalter und es ist auch nicht relevant, ob man in der Schweiz stimmberechtigt ist oder nicht.

Wer entscheidet, ob die Ideen umsetzbar sind oder nicht?

Über die Durchführbarkeit der Ideen entscheidet eine städtische Begleitgruppe.

Weshalb sind nicht alle Stadtteile / Quartiere gleich vertreten in der Abstimmung?

Die Ideen, die zur Abstimmung stehen, sind aus allen Stadtteilen. Die genauen Standorte der Ideen finden Sie in dieser Online-Karte.

Leider sind nicht alle Quartiere gleich vertreten bei den Abstimmungs-Ideen. Zur Erklärung eine kurze Zusammenfassung des Prozesses: Im Februar/März konnten alle Aarauer Einwohnerinnen und Einwohner ihre Ideen eingeben, die sie für die Entwicklung ihres Quartieres oder der ganzen Stadt haben. Diese Ideen wurden dann geprüft (auf Einhaltung der Teilnahmebedingungen, Machbarkeit innerhalb des Budgets und der städtischen Kompetenzen, Standortmöglichkeiten, etc.), ein Teil der eingegebenen Ideen musste aus diversen Gründen dann abgelehnt werden. Auf  dieser Seite sind auch alle abgelehnten Ideen aufgelistet, dort haben wir aus Transparenz auch die jeweiligen Ablehnungsgründe ergänzt.

Da bei der Ideeneingabe nicht alle Quartiere bzw. deren Bewohner gleich viele Ideen (oder proportional der Quartier-Bevölkerung entsprechend) eingegeben haben, ist es nun auch etwas ungleich verteilt, wie viele Ideen pro Quartier in der Abstimmung sind. Für die Abstimmung spielt es aber keine Rolle, in welchem Quartier man lebt, man kann auch Ideen aus einem anderen Quartier wählen. Speziell die Abstimmungs-Ideen, die in der Altstadt/Innenstadt umgesetzt werden, können - bis auf eine Ausnahme - von allen genutzt werden und sind weniger quartierspezifisch (nicht nur zum Nutzen der jeweiligen Quartierbevölkerung) aufgesetzt, da ein grosser Teil der Bevölkerung die Freizeit in der Innenstadt/Altstadt verbringt.

Wie kann ich abstimmen, wenn ich es nicht online machen kann oder möchte?

Für die Abstimmung, welche vom 12. bis am 25. Juni über eine Online-Plattform stattfindet (Informationen zur Abstimmung), gibt es Hilfsangebote für Personen, welche dies nicht online machen möchten oder können. Mehr zu den Hilfsangeboten und -Zeiten finden Sie hier.

Wie kann ich mich einbringen bei Ideen, welche ich toll finde?

Wenn Sie eine Idee, welche bereits eingegeben wurde (alle Ideen sind hier aufgelistet), toll finden und bei der weiteren Planung und Umsetzung helfen möchten, melden Sie sich bei der Projektleitung an stadtidee@aarau.ch. Schreiben Sie uns, welche Idee Sie unterstützen möchten und wir vernetzen Sie mit der Ideengeberin oder dem Ideengeber. Gemeinsam können Sie die Idee diskutieren, weiterentwickeln und verbessern.

Wieso wurden eingegebene Ideen abgelehnt?

Viele der eingegebenen Ideen mussten abgelehnt werden, weil sie nicht den Teilnahmebedingungen entsprachen, keine geeignete Standorte gefunden wurden oder nicht mit dem Budgetrahmen von 50'000 Franken umgesetzt werden können. Von den insgesamt 161 eingegebenen Ideen wurden 36 Ideen durch die Projektleitung abgelehnt, weil sie nicht den Teilnahmebedingungen entsprachen. 7 Ideen wurden bereits vor der Machbarkeitsprüfung durch die städtische Begleitgruppe zurückgezogen (weil es gleiche eingereichte Ideen gab oder weil gleiche Ideen zusammengelegt wurden). Weitere 39 Ideen mussten nach der Machbarkeitsprüfung durch die städtische Begleitgruppe abgelehnt werden.

In vielen Fällen gab es seitens der Begleitgruppe mehr als einen Ablehnungsgrund:

  • In 20 Fällen gab es bereits laufende städtische Projekte, die das gleiche Problem lösen wie die vorgeschlagenen Ideen
  • In 19 Fällen war eine Eigenbeteiligung der Initianten an der Umsetzung nicht möglich, d.h. die Idee könnte nicht von den Initianten selber umgesetzt werden, weil es sich z.B. um ein grösseres Bauprojekt handelt, welches von Fachpersonen umgesetzt werden müsste. 
  • In 17 Fällen waren die geschätzten Kosten der Umsetzung der Idee höher als 50'000 Franken. Für die Stadtidee stehen insgesamt nur 50'000 Franken zur Verfügung, deshalb mussten teurere Projekte abgelehnt werden.
  • In 9 Fällen waren die Umsetzungen an den vorgeschlagenen Standorten nicht möglich, weil die Standorte entweder nicht in städtischem Besitz sind oder aufgrund anderen geplanten Projekten oder der Zonierung nicht in Frage kamen. Die städtische Begleitgruppe hat in diesen Fällen nach alternativen Standorten gesucht, konnte aber keine geeigneten Parzellen finden.
  • In 3 Fällen hätten für die Ideenumsetzung bestehende Gesetze oder Reglemente angepasst werden müssen oder es gab bereits Stadratsentscheide, die sich mit dem Thema befasst haben und eine Umsetzung der Idee als unmöglich erachteten.

Bei den abgelehnten Ideen finden Sie die Begründung der städtischen Begleitgruppe jeweils in der Ideenbeschreibung.

Nebst den abgelehnten Ideen (82 Ideen) gab es weitere, welche im Laufe der Konkretisierungsphase aus der Auswahl für die Abstimmungsidee fielen: Die Initiant/innen erhielten ein Feedback der städtischen Begleitgruppe mit Fragen zur genaueren Beschreibung der Idee. So wurden von den 79 Ideen, die für die Abstimmung freigegeben wurden oder noch abgeändert werden mussten, 46 Ideen zurückgezogen. Dies weil die Idee nicht so geändert werden kann, dass die Umsetzung durch die Initianten selber durchgeführt werden kann, oder es bereits ähnliche laufende Projekte gibt und die Initianten ihre Idee deshalb nicht weiterverfolgen wollten, von 28 Initianten erhielt die Projektleitung keine Rückmeldung mehr zum Weiterzug der Ideen.

Darauf wurden 38 Ideen weiterverfolgt, die Initianten konnten bis Mitte Mai die Fragen der Begleitgruppe beantworten und ihre Idee final beschreiben. Dann fand eine zweite Prüfung durch die Begleitgruppe statt, damit ab dem 12. Juni nur Ideen zur Abstimmung kommen, welche als umsetzbar eingeschätzt werden. Dabei ging es primär darum, dass es einen definitiven und nutzbaren Standort für die Umsetzung gibt und eine solide Kostenschätzung gemacht wurde.

Die Begleitgruppe hat 33 Ideen für die Abstimmung freigegeben, das entspricht 20% der ursprünglich 161 eingegebenen Ideen. Wie viele Ideen schlussendlich gewinnen und mit dem Stadtidee-Budget von insgesamt 50'000 Franken umgesetzt werden, wird am 4. Juli verkündet.

Entwicklung der Ideen