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Abstimmung

Abstimmen vom 12. bis zum 25. Juni 2023

Alle machbaren Ideen standen für zwei Wochen zur Abstimmung bereit. Jene, die gewinnen, können im Anschluss mit den gesprochenen Mitteln umgesetzt werden. Abstimmen durften alle, es gab kein Mindestalter und es war auch nicht relevant, ob man in der Schweiz stimmberechtigt ist oder nicht.

Über diese 33 Ideen wurde abgestimmt:

Standorte der Abstimmungs-Ideen

Die Ideen, die zur Abstimmung stehen, waren aus allen Stadtteilen.

Wie funktioniert die Abstimmung?

 

Erklärung der Abstimmungsmethode

Für die Auswertung der Gewinner-Ideen wird die "Methode der gleichen Anteile" angewendet. Wie die Abstimmung und die Auswertung der Stadtideen funktioniert, finden Sie in der Schritt-für-Schritt-Erklärung anhand eines einfachen Beispiels hier. In einer kurzen Umfrage am Schluss dieser Erklärung können Sie Ihre Rückmeldungen zu der Auswertungsmethode erfassen.

Abstimmung

Für die Abstimmung erhalten alle Wählerinnen und Wähler auf der Abstimmungsplattform je 10 Punkte, die sie auf die Ideen aufteilen können, die zur Abstimmung freigegeben wurden. Es können zwischen 0 und 10 Punkten pro Idee vergeben werden, bis das Total von 10 Punkten erreicht wird. Es müssen mindestens drei Ideen ausgewählt werden.
Ideen, die ein höheres Budget beanspruchen, brauchen mehr Stimmen um gewählt zu werden als Ideen mit tieferem Budget. Das kann zum Beispiel so aussehen:

In Aarau's 2023 Participatory Budgeting, the city and the research teams are employing Cumulative Voting for input and Method of Equal Share for vote aggregation.

Auswertung

Für die Auswertung, welche Ideen gewählt sind, hat sich das Forschungs- und Projektteam für die Methode der gleichen Anteile entschieden. Der Grundgedanke der Methode der gleichen Anteile ist, dass allen Wählenden ein gleicher Teil des Budgets zugewiesen wird. Dieser Teil des Budgets kann nur zur Finanzierung von Projekten verwendet werden, für die der Wähler gestimmt hat. Die Methode geht alle Projektvorschläge durch, beginnend mit den Projekten mit der höchsten Stimmenzahl. Sie wählt ein Projekt dann aus, wenn es mit den Budgetanteilen derjenigen, die für das Projekt gestimmt haben, finanziert werden kann. Die Kosten eines gewählten Projektes werden gleichmäßig auf die Befürworter aufgeteilt.

Viele Städte mit partizipativen Budgets wählen die Ideen mit den meisten Stimmen aus, ohne zuerst das Budget gleich zwischen den Wählerinnen und Wählern aufzuteilen. Der Vorteil der Methode der gleichen Anteile ist, dass verschiedene Standpunkte und Meinungen in proportionalen Teilen auf das Wahlergebnis Einfluss nehmen können. Dadurch werden mehr Wählerinnen und Wähler mit dem Wahlergebnis insgesamt zufrieden sein. Aus der Sicht des Wählers bleibt bei der Abstimmung alles gleich wie auch bei der Nutzung von anderen Wahlmethoden: Er muss lediglich den "digitalen Stimmzettel" ausfüllen und die Projekte auswählen, für die er stimmen möchte. Die Methode der gleichen Anteile wird dann von der Stadt berechnet, wodurch sichergestellt wird, dass das Budget gerecht ausgegeben wird.

Bei der Konzeption von Ideen ist zu beachten, dass Ideen mit höheren Kosten auch eine größere Anzahl an Stimmen benötigen, um eine Chance zu haben, von der Methode der gleichen Anteile ausgewählt werden zu können. Als Faustregel gilt, wenn eine Idee zum Beispiel 10% des Gesamtbudgets kosten würde, dann müssten mindestens 10% aller Wählerinnen und Wähler für diese Idee stimmen, damit sie ausgewählt werden kann. Daher kann eine Idee, die das gesamte Budget abschöpfen würde, grundsätzlich nur ausgewählt werden, wenn 100% der Stimmen auf diese Idee entfallen, wovon schwerlich auszugehen ist.

Grafik Mindestanzahl Stimmen, damit eine Idee theoretisch gewählt werden kann

Weitere informationen

Weitere Informationen zur Methode der gleichen Anteile finden Sie unter folgenden Links:

  • "Methode der gleichen Anteile für Bürgerbudgets" Erklärung (deutsch)
  • "Method of Equal Shares"- Wikipedia (englisch)
  • "Method of Equal Shares explained in 5 minutes" - Erklärungsvideo (englisch)
  • "Proportional Participatory Budgeting with Additive Utilities" von Dominik Peters, Grzegorz Pierczyński, und Piotr Skowron - Forschungsarbeit (englisch)

Bei Fragen zum Abstimmungsmechanismus können Sie sich an Joshua Yang, ETH Zürich, wenden: Joshua Yang