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Aarauer Zukunftsacker

Eingereicht von Gruppe Zukunftsacker Aarau

Kostenschätzung 3'600

Quartier Scheibenschachen (Aarau-Nord)

Rubrik Umwelt

In der Schweiz ist gutes Ackerland knapp und wird immer weniger. Die Hälfte des Ackerlandes wird für den Anbau von Futter für die Tiere verwendet; vor allem für Mais, Kunstwiese und Getreide. Das hat keine Zukunft.

500m2 ist die Ackerfläche, die jedem:r Einwohner:in in der Schweiz rein rechnerisch zur Verfügung steht. Die Idee des Zukunftsacker ist es, auf dieser Fläche ausschliesslich das anzubauen, was für eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Menschen ausreicht: Brotgetreide, Kartoffeln und viel Gemüse, Beeren, Buchweizen, Linsen, Soja und vieles mehr. (siehe Anbauplan)
Der Zukunftsacker in der Aarenau wird von engagierten Personen nachhaltig nach ökologischen Kriterien betrieben und unterhalten. Das Kernteam organisiert sich als Verein, tatkräftig mithelfen können aber alle interessierten Personen. 
Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit stehen im Zentrum. Ökologische und soziale Aspekte werden gleichermassen berücksichtigt. Im Zukunftsacker ergeben sich eine Vielzahl von Bildungsangeboten; Wie Workshops über Biodiversität, ökologische Kreisläufe, den Wasserhaushalt, die Bodenfruchtbarkeit, Klimaschutz, Ernährung oder Food Waste. Schulklassen können ihn als Schulgarten nutzen. 
Es soll ein generationenübergreifendes Projekt sein, wo Wissen und Erfahrungen im Umgang mit der Natur ausgetauscht, gemacht und erlernt werden. Wir möchten so der urbanen Bevölkerung die Herausforderungen der Landwirtschaft etwas näherbringen.

Die Initianten werden den Anbau nach höchsten biologischen Massstäben durchführen. Ein Umpflügen der Wiese ist dazu Voraussetzung, dies ist bereits im Budget eingeplant und wird durch die Initianten organisiert. Fachlich ist die Gruppe bestens aufgestellt: Der Ideengruppe gehören zwei Agronomen ETH mit je mehr als 30 Jahren Berufserfahrung an.
Durch die Umsetzung des Ackers entfällt der Stadt Kosten für den Unterhalt der Fläche. Sollte die Idee scheitern und ein Rückbau notwendig sein, wird dieser durch uns geleistet, er ist Kosten- und Aufwandsfrei für die Stadt durchführbar. Innerhalb eines Jahres würde auf derselben Fläche wieder eine Wiese blühen.

Standort: Auf der Parzelle 3292 in der Aarenau, ca. 700 m2 Fläche (Standort)

Kostenschätzung: Als Startkapital benötigt der Verein rund Fr. 3'600.-:

  • Bodenbearbeitung Fr. 800.-
  • Bodenverbesserung Fr. 1'200.- für Kompost, organischen Dünger und Mulchmaterial
  • Pflanzenschutz Fr. 1'000.- für Schneckenzaun, Vogelfrass, usw.
  • Diverses Fr. 600.- für Saatgut, Werkzeuge, Bewässerung, usw.

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